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Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

WSV Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes - Verkehrsgebühren für Nord-Ostsee-Kanal bis Ende 2021 ausgesetzt

c: WSV

Die Verkehrsgebühren für den Nord-Ostsee-Kanal werden bis Ende 2021 ausgesetzt, als Schritt der Initiative Kiel-Kanal, um die Wettbewerbsfähigkeit des Kanals zu erhalten.

Mit der Verlängerung der Sperrung der Verkehrsgebühren bis zum 31. Dezember 2021 sei ein wichtiger Schritt getan worden, um die Wettbewerbsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals im kommenden Jahr zu sichern, sagte der Vorsitzende der Kiel-Kanal-Initiative Jens B. Knudsen.

Zu Beginn des zweiten Quartals 2020 verzeichnete der Nord-Ostsee-Kanal infolge der Corona-Pandemie einen Rückgang der Verkehrszahlen um bis zu 40 %.

Noch nie gab es einen solchen Rückgang der Schiffspassagen auf dem Nord-Ostsee-Kanal, weil der historisch niedrige Bunkerpreis durch die Corona-Pandemie die Alternativroute um Skagen für Reeder plötzlich wirtschaftlicher machte, erklärt die Kanalverwaltung.

 

 

Um den Nord-Ostsee-Kanal wettbewerbsfähig zu halten, hat die Bundesregierung Anfang Juli beschlossen, die Verkehrsgebühren auf dem Nord-Ostsee-Kanal bis Ende 2020 auszusetzen.

Unmittelbar nach der Umsetzung dieser Entscheidung nahmen die Schiffspassagen langsam, aber stetig zu, obwohl die Bunkerpreise niedrig blieben.

Da sich die Rahmenbedingungen seitdem nicht geändert haben, hält die Schifffahrtsindustrie eine Aussetzung der Verkehrsgebühren am Nord-Ostsee-Kanal für dringend notwendig im Jahr 2021.

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Der Vorsitzende der Initiative Nord-Ostsee-Kanal fügte hinzu, dass die Bundesregierung mit der Aussetzung der Verkehrsgebühren im Jahr 2021 die Bedeutung des Nord-Ostsee-Kanals als "meistfrequente künstliche Wasserstraße der Welt" unterstrichund und dafür gesorgt habe, dass die norddeutschen Seehäfen weiter gestärkt werden.

Darüber hinaus wird die Umwelt geschützt, indem längere Seewege rund um Skagen vermieden werden.

www.wsa-kiel.wsv.de/WSA-Kiel-Holtenau/Nord-Ostsee-Kanal/