NORWEGEN: ASKO Maritime tauft zwei vollelektrische, autonome „Seedrohnen“
c: ASKO Maritime
Das norwegische Unternehmen ASKO Maritime AS veranstaltete letzte Woche eine Taufzeremonie für zwei vollelektrische, autonome Schiffe im Hafen von Moss, Norwegen.
MS Marit und MS Therese sind nach den weltbesten Skilanglauf-Champions Marit Bjørgen und Therese Johaug benannt, die als Patinnen der Schiffe fungierten.
Kai Just Olsen, Direktor von ASKO Maritime, sagte, die Taufzeremonie sei der Beginn einer langen Reise, die den Weg für neue Projekte ebne, die noch kommen würden.
„Wir sind dankbar für die Gelegenheit, mit einem so innovativen Kunden wie ASKO / NorgesGruppen zusammenzuarbeiten, um eine emissionsfreie Logistik Wirklichkeit werden zu lassen“, sagte Massterly, ein von Wilhelmsen und Kongsberg gegründetes Joint-Venture-Unternehmen, in einer Erklärung zu diesem Anlass.
Massterly wird für das Management der Schiffe verantwortlich sein und damit das weltweit erste Unternehmen sein, das gegründet wurde, um das technische Management zu übernehmen und autonome Schiffe zu betreiben.
Die Schiffe werden hauptsächlich Lebensmittel für die Ketten der NorgesGruppen befördern.
Die Schiffe werden zunächst mit einer begrenzten Besatzung von etwa vier Personen, einschließlich Kapitänen, fahren. Nach einer ausgiebigen Probezeit von zwei Jahren sollen sie komplett ohne Menschen an Bord segeln. Stattdessen werden die Schiffe in Horten von Land aus überwacht.
Die maritimen Drohnen können komplett unbemannt segeln und werden zu geringeren Transportkosten beitragen, jährlich eine Million Straßenkilometer LKW-Transport ersetzen (das entspricht etwa 16.600 Fahrstunden jährlich) und zu 5.000 Tonnen weniger CO₂-Emissionen pro Jahr beitragen.
Die maritimen Drohnen werden zwischen Moss und Horten operieren.
