Neues Unternehmen plant Wiedereröffnung des Fährdienstes Bergen-Stavanger – Newcastle
c: BCL
Bergen Cruise Line (BCL) plant den Bau einer großen Kreuzfahrtfähre mit hochwertigen Passagiereinrichtungen, die einen Dienst zwischen Bergen und Stavanger in Norwegen und Newcastle an der britischen Ostküste wieder eröffnen würde.
Das Schiff soll 2026 den Fährbetrieb aufnehmen.
„Das BCL-Konzept ist eine große Kreuzfahrtfähre von 210 x 31 Metern mit einer Kapazität von 2.380 Passagieren und 200 Besatzungsmitgliedern, kombiniert mit einem großen Autodeck und einer großen Frachtkapazität. Ein Konzept, das auf maximale Auslastung in der Hoch- und Nebensaison ausgelegt ist, kombiniert mit umfangreichen Kreuzfahrtangeboten und -einnahmen an Bord“, heißt es auf der Website des Unternehmens.
„Dieses hochmoderne Kreuzfahrtfährenkonzept wird von einem sehr erfahrenen Team entwickelt, das über Fachkenntnisse in allen Aspekten der Konstruktion und des Betriebs dieses Schiffstyps verfügt. Das Team verfügt auch über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen mit der geplanten Route und dem Markt zwischen Großbritannien und Norwegen Das Schiff wird zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Kostenniveau von einer führenden Werft gebaut.
Das BCL-Team arbeitet mit Fosen Yards und anderen Premium-Lieferanten zusammen, um Lösungen und Qualität zu gewährleisten, die an den europäischen Markt angepasst sind", so BCL weiter.
Großer Akkupack zur Senkung der Emissionen
Die automatische Steuerung von vollelektrischen Motoren würde im Vergleich zum letzten Schiff, das dieselbe Route befährt, mehr als 50 % Energie einsparen, sagte das Unternehmen und bezog sich auf ein Mitte der 1980er Jahre gebautes DFDS-Schiff mit knapp 34.000 Bruttoregistertonnen und einer Länge von 161 Metern. Der Dienst wurde vor etwa 15 Jahren geschlossen.
Das Hauptenergiesystem des Schiffes würde mit LNG und zukünftiger Brennstoffzellentechnologie betrieben. Mit 13.500 kWh Batterieleistung fährt das Schiff emissionsfrei in die norwegischen Fjorde. Dies würde die 11.500 kWh Kapazität der Batteriepakete übersteigen, die derzeit die größten bestellten sind, die auf zwei Ropax-Schiffen vom Typ E-Flexer installiert werden sollen, die Stena RoRo baut und die Brittany Ferries im Bare-Boat-Charter betreiben wird. Im Hafen würde das Schiff vollständig mit Batteriestrom manövriert und emissionsfrei sein, sagte BCL.
„Die Investitionsschätzungen belaufen sich auf insgesamt 2.230 MNOK (Schiffsbaukosten 2.100 MNOK) mit 635 MNOK Aktienkapital und streben einen ROI (Return on Investment) von über 15 % an“, fuhr sie fort.
Das Schiff würde in der Hochsaison drei Rückfahrten in jede Richtung und zwei in der Nebensaison machen, sagte BCL.
