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Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

Liparische Inseln: Sefine Werft liefert Ro-Pax NEREA an die sizilianische Siremar (Caronte & Tourist)

c: Sevin Shipyard

Die sizilianische Fährgesellschaft Siremar hat von der türkischen Sefine-Werft den 110 Meter langen Dual-Fuel-Neubau der Ro-Pax-Fähre NEREA übernommen.

Die neue, 40 Mio. EUR teure Fähre mit 8.234 BRZ wird zwischen Milazzo und den Äolischen Inseln eingesetzt.

NAOS Ship and Boat Design lieferte Sefine das Grunddesign der Fähre und war auch für die Optimierung des Rumpfes und die Tankerprobung verantwortlich.

NEREA kann 800 Passagiere als Schiff der EU-Klasse B und 400 Passagiere als Schiff der EU-Klasse A befördern. Das einzige Fahrzeugdeck der Fähre kann 490 Lademeter Fahrzeuge aufnehmen, die über eine 10 x 10 m große Heckrampe zugänglich sind.

Das Schiff ist eine dieselelektrische LNG-Hybridfähre, die eine Dienstgeschwindigkeit von 16,5 Knoten erreicht. Außerdem sind ein 1.000-kWh-Batteriepaket und 250 m2 Solarzellen installiert.

Die Nerea ist ein Juwel an Innovation und Technologie, das in seinem Segment den neuesten Stand der Technik darstellt. Es handelt sich um ein Schiff, das für maximale Manövrierfähigkeit bei den schwierigen Anlandungen auf den kleineren Inseln Siziliens auch bei ungünstigen Wetterbedingungen konzipiert wurde.

c: Siremar

"Bereits mit dem Elio", so Vincenzo Franza, CEO von Caronte & Tourist Isole Minori, "haben wir uns für ein Gebiet entschieden, das wir ökologische Nachhaltigkeit nennen.

Diesen Weg haben wir damals eingeschlagen und setzen ihn heute mit dem Nerea fort, einem weiteren Schritt im Rahmen des Programms zur Neugestaltung und Modernisierung der Flotte, das bereits seit einiger Zeit im Gange ist.

Wie im Industrieplan für den Fünfjahreszeitraum 2021-2025 vorgesehen, werden wir in den nächsten Jahren insgesamt vier neue Schiffe mit einer Investition von 250 Millionen Euro bauen. Bei allen wird es sich um saubere Schiffe mit sehr geringen Umweltauswirkungen handeln, die zudem elektrisch angetrieben werden und daher die Wärmekraftmaschinen abschalten können, sobald sie am Kai liegen.

Ungünstige Wetterbedingungen sind die Ursache für fast alle Fahrten, die Caronte & Tourist Isole Minori ausfallen lassen muss.

Nicht zuletzt deshalb, weil auf den kleineren Inseln viele Häfen (aber oft auch nur Molen) bei ungünstigen Wetterverhältnissen keine sichere Anlegemöglichkeit garantieren. Als Antwort auf die berechtigten (und oft vehementen) Forderungen der Inselgemeinschaften trägt C&T Minor Islands seinen Teil dazu bei.

Wie die Nerea, die dank ihrer hydrodynamischen Eigenschaften und zwei 800-kW-Bugstrahlern auch bei 45 Knoten Wind festmachen kann, werden auch alle neuen Schiffe, die sich im Bau oder in Planung befinden, über eine außergewöhnliche Manövrierfähigkeit verfügen.

www.siremar.it/