Viking meldet Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2024, CEO Torstein Hagen hoch zufrieden, bestellt 2 weitere Hochseeschiffe
c: Fincantieri
Viking ging Anfang dieses Monats mit dem größten US-Börsengang des Jahres - 1,8 Milliarden Dollar - an die Börse.
Die Aktien des Unternehmens werden jetzt an der New Yorker Börse unter dem Kürzel "VIK" gehandelt.
Der Gesamtumsatz von Viking belief sich im ersten Quartal auf 718,2 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die bereinigte Bruttomarge von Viking für das erste Quartal stieg ebenfalls um 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
"Wir sind mit unserer Leistung im ersten Quartal zufrieden", sagt Torstein Hagen, Chairman und Chief Executive Officer von Viking.
Bis zum 19. Mai hatte das Unternehmen 91 Prozent seines Angebots für die Saison 2024 und 39 Prozent für die Saison 2025 für seine Kernprodukte verkauft, zu denen die Fluss-, Hochsee-, Expeditions- und Mississippi-Reisen gehören. Hagen bezeichnete diese Vorausbuchungen als "ermutigend".
Viking rechnet außerdem mit der Auslieferung von zwei Flussschiffen und einem Hochseeschiff noch vor Ende des Jahres.
"Bei Viking stehen unsere Gäste weiterhin an erster Stelle und wir behandeln unsere Mitarbeiter als integrale Mitglieder unserer Familie", so Hagen. "Wir verfolgen einen konträren Ansatz und behalten bei der Führung unseres Unternehmens stets eine langfristige Perspektive bei. Wir werden unsere Dynamik nutzen, um die nächste Ära von Viking so zu gestalten, dass wir für alle unsere Stakeholder Werte schaffen."
Im ersten Quartal stiegen die Passagiertage des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 14,5 Prozent. Die Auslastung lag bei 94 Prozent, verglichen mit 92,8 Prozent im ersten Quartal 2023.
Auch der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 89,2 Millionen US-Dollar auf 718,2 Millionen US-Dollar. Dieser Anstieg ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Viking mehr Schiffe in seine Flotte aufgenommen hat und die Auslastung in diesem Jahr höher war als im Vorjahr. Die Betriebskosten der Schiffe stiegen ebenfalls um 6,8 Prozent auf 281,1 Millionen Dollar.
Der Nettoverlust belief sich auf 493,9 Mio. USD gegenüber 214,4 Mio. USD im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Nettoverlust des ersten Quartals 2024 enthält einen Verlust von $330,5 Millionen und das erste Quartal 2023 enthält einen Gewinn von $15,5 Millionen, der sich auf die Nettoauswirkungen des Derivat(verlust)gewinns der Privatplatzierung und den Zinsaufwand im Zusammenhang mit den Vorzugsaktien der Serie C des Unternehmens bezieht. Die Vorzugsaktien der Serie C des Unternehmens wurden unmittelbar vor der Durchführung des Börsengangs des Unternehmens, der nach dem ersten Quartal 2024 stattfand, in Stammaktien umgewandelt.
In seiner Mitteilung an die Aktionäre erklärte Viking auch, dass das Unternehmen ein saisonales Geschäft betreibe und in der Vergangenheit den größten Teil seiner Einnahmen und Gewinne im zweiten und dritten Quartal eines jeden Jahres erzielt habe.
"Während unsere Hochsee-, Expeditions- und Mississippi-Kreuzfahrten das ganze Jahr über angeboten werden, ist die Hauptsaison für unsere Flusskreuzfahrten von April bis Oktober, obwohl einige unserer Flusskreuzfahrten länger dauern", so das Unternehmen. "Außerdem ist die Auslastung in den Sommermonaten der nördlichen Hemisphäre am höchsten.
Das Unternehmen teilte auch mit, dass S&P sein Unternehmensrating in diesem Monat von B+ auf BB- heraufgesetzt hat.
"Wir freuen uns, starke Finanzergebnisse für das erste Quartal vorlegen zu können, die von der großen Nachfrage nach unseren Produkten und unserer Marke zeugen", sagte Leah Talactac, Chief Financial Officer von Viking. "Auch die Stärkung unserer Bilanz hat weiterhin Priorität, wie unser Barmittelbestand und die Verringerung der Nettoverschuldung zeigen. Wir sind auch sehr erfreut über die Heraufstufung der Kreditwürdigkeit durch S&P. Diese Erfolge unterstreichen unser Engagement für finanzielle Umsicht und unser Streben nach nachhaltigem Wachstum."
Viking hat zwei weitere Schiffsbauoptionen mit Fincantieri für zwei neue Kreuzfahrtschiffe ausgeübt, die 2029 ausgeliefert werden sollen, wie das Unternehmen bei der Präsentation der Ergebnisse des ersten Quartals mitteilte.
Viking sagte, dass es die Optionen im Mai für zwei weitere 998-Gäste-Hochseeschiffe erworben hat, wodurch sich das Auftragsbuch des Unternehmens für Neubauten auf acht Schiffe mit Optionen für zwei weitere Schiffe erhöht.
