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Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

Stena Line in Kiel: Gute Ergebnisse 2022, aber wachsam in die Zukunft

c: seereisenportal

Bis 2020 konnte Stena Line die Ergebnisse auf der Route Kiel-Göteborg sowohl im Passagier- als auch im Frachtsegment stetig verbessern.

Nach pandemiebedingten Rückgängen verzeichnet die Reederei 2022 eine fast vollständige Erholung in den beiden Kernsegmenten der seit mehr als 60 Jahren bestehenden Route.

Eine erfreuliche Entwicklung waren insbesondere die vielen Gäste an Bord, wie Deutschlandchef Mikko Juelich erläutert:

„Wir sehen ganz klar, dass Schweden mit seinem milden Klima, der Nähe zu Deutschland und aktuell auch mit seinen währungsbedingt günstigen Preisen als Reiseland immer attraktiver für deutsche Gäste wird, seien es Familien mit Kinder, junge Paare, ältere Reisende, Camper oder Wohnmobilbesitzer. Auch Geschäftsreisende, die erholt am Ziel ankommen wollen, nutzen unsere verlässlichen Nachtüberfahrten in Kiel gerne und häufig. In diesem Jahr hoffen wir auf noch mehr Gäste bei unseren Kurzreisen, denn mit unserem Minitrip Göteborg bieten wie hohen Reisekomfort und, mit Schwedens zweitgrößter Stadt Göteborg, eine tolle urbane Destination“, sagt Mikko Juelich, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland.

Für Gäste, die Stena Line bereits kennen, aber auch solche, die sich mit der Reederei neu vertraut machen wollen, bietet Stena Line auch 2023 in Kiel die Möglichkeit, bei zwei kurzen Förde-Ausfahrten im Rahmen der Kieler Woche See- und Bordluft zu schnuppern.

Auch im zweiten wichtigen Segment der Route Kiel-Göteborg, der Fracht, kann Stena Line auf ein zufriedenstellendes Jahr 2022 zurückblicken:

„Wir konnten unseren Frachtbereich nach Corona weiter stabilisieren. Unsere Kollegen haben in allen Bereichen - der begleiteten und unbegleiteten Ladung, der Projektladung, im Intermodalsegment, und ebenso im Passagier- und Servicebereich - eine tolle Arbeit geleistet“, so Juelich, der trotz des Erfolgs vor zu großer Entspanntheit warnt:

„Die guten Ergebnisse 2022 werden uns in diesem Jahr von Nutzen sein, wenn die Folgekosten der Energiekrise auf die Wirtschaft durchschlagen. Von einer guten Position aus gilt es wachsam zu bleiben: Wir müssen insbesondere aufpassen, den Ladungsmix am Kieler Standort mit seinem starken Intermodalsegment auch in kritischeren Zeiten erhalten zu können. Hier sind alle Marktteilnehmer gefragt, diese nachhaltige und kapazitätsstarke Verkehrslösung nicht kurzfristigen Einsparzielen zu opfern“, sagt Juelich.

Stena Line selbst bekennt sich zu seinen Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Kiel:

Die beiden Fähren Stena Germanica und Stena Scandinavica nutzen die große Landstromanlage des Hafens während der Liegezeit.

Die Stena Germanica steuert Göteborg regelmäßig mit Methanol als Treibstoff an, um Stickstoff-, Schwefel und Feinstaubemissonen größtenteils zu vermeiden.

„Stena Line ist eine der größten Fährreedereien der Welt, und wir tragen daher auch Verantwortung für die Transformation des Sektors, der wir uns jeden Tag mit Ehrgeiz und Optimismus stellen.

Wir zählen darauf, dass Markt und Entscheider auch die kommenden gesetzlichen Maßnahmen so umsetzen, dass der Fährverkehr im Vergleich zu anderen Verkehrssegmenten nicht schlechtergestellt wird. Schließlich gibt es keine effizientere Methode des Warentransports – und eine schönere Form des Reisens sowieso nicht“, so Mikko Juelich abschließend.

www.stenaline.de/