Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

Die norwegische Reederei Hurtigruten war eine der ersten, die den Betrieb nach dem internationalen Lockdown, wieder aufnahm.

Nachdem am Samstag, 1. August 36 Besatzungsmitglieder und mehrere Gäste bei dem Ausbruch an Bord des Expeditionskreuzfahrtschiffes MS Roald Amundsen positiv auf COVID-19 getestet wurden , wurde alle Kreuzfahrten der Expeditionsschiffe storniert. Die Schiffe im Liniendienst zwischen bergen und Kirken es verlaufen weiterhin planmäßig.

„ Wir haben Fehler gemacht und sind in diesem Fall gescheitert. Wir dachten, wir wären bereit, die Expeditionskreuzfahrt zu beginnen, und wir wären gut vorbereitet. Die vorläufige Überprüfung der Ereignisse bei MS Roald Amundsen zeigt einige Abweichungen von unseren Verfahren“, sagt Daniel Skjeldam, CEO von Hurtigruten (more). 

TAHITI – MS PAUL GAUGUIN

Ein Passagier an Bord des Kreuzfahrtschiffes Paul Gauguin in Tahiti wurde an diesem Wochenende positiv auf Covid-19 getestet, nur vier Tage nach der ersten Kreuzfahrt, die die Linie mit internationalen Passagieren seit der weltweiten Lockdown der Kreuzfahrtbranche startete. Davor machte das Schiff eine Kreuzfahrt mit nur einheimischen Passagieren an Bord.

Das Schiff mit 332 Passagieren unterbrach sofort seine Kreuzfahrt durch Französisch-Polynesien und kehrte zu seiner Heimatbasis Papeete zurück.

Laut der Hohen Kommission der Französischen Republik in Französisch-Polynesien sind alle anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder in Kabinen an Bord des Schiffes isoliert und warten auf Testergebnisse.

Die Reederei Paul Gauguin bestätigte den Fall und sagte, dass vorsorglich und gemäß dem Unternehmensprotokoll alle Passagiere und Besatzungsmitglieder isoliert wurden, man arbeitet daran, ihre Ausschiffung zu arrangieren.

Das Unternehmen gab an, dass der Passagier vor seiner Abreise aus den USA negativ und am 1. August an Bord positiv getestet worden war. Französisch-Polynesien erfordert zwei Tests aller Ausländer: den ersten maximal drei Tage vor dem internationalen Flug und den zweiten vier Tage nach der Ankunft.

Paul Gauguin sagte, dass der Passagier eine asymptomatische 22-jährige Frau ist, die mit ihrer Mutter reist und sofort vom medizinischen Team an Bord betreut und in eine spezielle Kabine gesperrt wurde, bevor sie vom Schiff in Papeete entfernt wurde.

Die Linie sagte, dass die negativen Testergebnisse bei allen anderen, die getestet wurden, "die Qualität der an Bord geltenden Gesundheitsprotokolle bestätigen". Die Besatzungsmitglieder bleiben sieben Tage in Quarantäne an Bord, und alle Passagiere und Besatzungsmitglieder, die an Bord waren, werden innerhalb von sieben Tagen erneut getestet, heißt es in der Linie. 

Die Kommission teilte mit, dass der Passagier vier Tage nach dem Einsteigen in die Paul Gauguin positiv getestet wurde und sofort vom Schiff entfernt und zusammen mit einem Familienmitglied, das sich die Kabine teilt, isoliert wurde, das bisher negativ getestet wurde, ebenso wie andere Passagiere und Besatzungsmitglieder in engem Kontakt mit dem Fall.

Das Schiff, der französischen Reederei Ponant , startete am 18. Juli seine ersten Kreuzfahrten für Einwohner von Französisch-Polynesien. Am 29. Juli segelte es mit seiner ersten Gruppe internationaler Traversen mit Gesundheits- und Sicherheitsprotokollen, die vorab auf Covid-19 getestet werden mussten zum Einsteigen. Paul Gaugin und Ponant entwickelten die Protokolle in Zusammenarbeit mit Spezialisten für Infektionskrankheiten des Instituts Mediterranee Infection, Marseilles, des Bataillons der Marinefeuerwehrleute von Marseille.

RUSSLAND BINNENSCHIFFFAHRT - MS ALEXANDER SUWOROW

Bei neun Besatzungsmitgliedern des Motorschiffs Alexander Suworow, der Firma Vodokhod, wurde das COVID-19-Coronavirus diagnostiziert, berichtet die Staatsanwaltschaft der Wolga. Drei wurden ins Krankenhaus eingeliefert, der Rest ist isoliert. Die Abteilung prüft.

Das Motorschiff wurde am Samstagabend, dem 1. August, in Nischni Nowgorod festgenommen. An Bord befanden sich 254 Passagiere aus der Region Nischni Nowgorod und Tatarstan. Sie zeigten keine Anzeichen einer Infektion, alle wurden mit Bussen nach Hause geschickt. Ihnen wurde geraten, bei ihrer Ankunft eine zweiwöchige Quarantäne einzuhalten.