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Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

HURTIGRUTEN update: Küstenschiffe pausieren bis 20. Mai - Expeditionskreuzfahrten bis 12. Mai - Alaska bis Juli 2020

c: Hurtigruten

Aufgrund der neuesten Entwicklung hinsichtlich der Coronavirus-Situation hat Hurtigruten beschlossen, die vorübergehende Aussetzung unseres Betriebs fortzusetzen:

Norwegische Küste: Der Betrieb wird bis zum 20. Mai 2020 ausgesetzt.
Somit findet die erste geplante Rundreise ab Bergen am 21. Mai.

  • Norwegische Küste: Der Betrieb wird bis zum 20. Mai 2020 ausgesetzt. Somit findet die erste geplante Rundreise ab Bergen am 21. Mai.
  • Expeditions-Seereisen: Alle Hurtigruten Expeditions-Seereisen werden bis zum 12. Mai storniert. Dazu gehören neben bereits abgesagten Seereisen auch die Reise der MS Fridtjof Nansen ab Hamburg am 29. April sowie die Reise der MS Spitsbergen von Longyearbyen am 6. Mai.
  • Darüber hinaus wird Hurtigrutens Expeditions-Seereisen-Saison in Alaska aufgrund neuer Reisebeschränkungen der kanadischen Behörden auf Juli verschoben. Dies bedeutet, dass die Abfahrten mit MS Roald Amundsen am 17. Mai, 31. Mai, 12. Juni, 24. Juni und 01. Juli leider abgesagt werden.


Daniel Skjeldam

"Ich bin sicher, dass wir in Hurtigruten stark zurückkommen werden. Aber im Moment haben wir keine Wahl", sagt Skjeldam.

"Die Tourismusbranche in Norwegen ist fast tot. Die Auftragseingänge für 2021 und 2022 wurden vollständig eingestellt. Dies gilt für die gesamte Branche, sowohl für uns bei Hurtigruten als auch für alle Hunderte kleiner und mittlerer Unternehmen, mit denen wir im ganzen Land zusammenarbeiten. Die Einnahmen wurden weggerissen", sagt Skjeldam.

Hurtigruten: Dringend mit gezielten Maßnahmen für die Tourismusbranche

Hurtigruten hat auf die Bedeutung der Krisenpakete der norwegischen Behörden für die gesamte Tourismusbranche hingewiesen - mit Maßnahmen, die sich auch längerfristig auswirken.

"Die wichtigste Maßnahme, die die Branche ergreifen kann, ist, dass die Regierung den Touristen Sicherheit gibt, damit sie es wagen, die Reise so schnell wie möglich erneut zu buchen. Sofern solche Garantien nicht vorhanden sind, wählen sowohl norwegische als auch ausländische Touristen andere Länder als Norwegen, wenn eine erneute Reise möglich ist. Es wird eine Katastrophe für den norwegischen Tourismus sein", sagt Skjeldam.

Hurtigruten hat im Dialog mit den Behörden eine Stärkung des Reisegarantiefonds mit einem Garantiesystem für Buchungen, eine Erweiterung des Kreditgerätesystems und die Unterstützung der Finanzmaßnahmenpakete für eine schwer betroffene Branche durch die Krise vorgeschlagen.

"Dies sind Maßnahmen, die sicherstellen, dass der Tourismus so schnell wie möglich auf eigenen Beinen steht. Wenn dies nicht geschieht, werden wir irreparable Schäden und Insolvenzen sehen, die hätten vermieden werden können. 

Fast 200.000 Arbeitsplätze im Tourismus in Norwegen sind gefährdet", sagt Skjeldam.