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Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

FLENSBURGER SCHIFFBAU FSG: verliert Fähren Großauftrag der australischen TT-Line, Order wechselt zu RMC Finnland

c: TT-Line

Der Vertrag zwischen der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co. KG. (FSG) und TT-Line Tasmania wurde gekündigt.

Für die finanziell angeschlagene Werft ein herber Verlust.

Im Mai 2018 hatte die australische TT-Line Company Pty Ltd und die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) einen Vertrag über die Planung und den Bau von zwei neuen LNG-Passagierfähren unterzeichnet.  

Die beiden neuen Schiffe der TT-Line Company Tasmania werden 212 Meter lang sein und 1.800 Passagiere und bis zu 600 Personenkraftwagen befördern können. Sie werden mit LNG betrieben, das besonders emissionsarm und umweltfreundlich ist. Beide Schiffe werden 2021 fertiggestellt, um den Betrieb auf der Bass Strait aufzunehmen, so die Pressemitteilung.

Nun haben FSG und TT-Line einvernehmlich vereinbart, den Vertrag zu kündigen, berichtet die Reederei auf ihrer Website.
 
TT-Line hat mit Rauma Marine Constructions (RMC) in Finnland ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Die neuen Liefertermine sind 2022/2023.

Der tasmanische Verkehrsminister sagte: „Der Großteil der bisher von TT-Line und ihren Fachberatern an den neuen Schiffen durchgeführten Arbeiten ist übertragbar und kann in der detaillierten Entwurfsphase und in den Vertragsverhandlungen mit dem neuen Schiffbauer eingesetzt werden.“
 
2019 Die globale Investmentgesellschaft Tennor Holding BV wurde nach dem Erwerb aller verbleibenden Anteile an der FSG von den früheren Eigentümern Siem Europe Sarl der alleinige Eigentümer der deutschen Werft FSG.