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Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

Die Clean Arctic Alliance äußert sich besorgt über das HFO-Verbot in der Arktis

c: Clean Arctic Alliance

Ab dem 1. Juli wird die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) Schweröl in der arktischen Schifffahrt verbieten.

Die Clean Arctic Alliance ist skeptisch, ob dieses Verbot effektiv sein wird.

Die Alliance argumentiert, dass das Verbot auf Schweröl dazu dient, die arktische Umwelt vor schädlichen Rußemissionen zu schützen, die das Eis schmelzen lassen.

Allerdings könnten Ausnahmen und Regelungen die volle Umsetzung des Verbots bis 2029 verzögern, was bedeutet, dass möglicherweise bis zu 74 % der arktischen Schiffe weiterhin Schweröl verwenden können.

Aktuelle Vorfälle, wie die Geldstrafe für das irische Schiff Arklow Wind, das Schweröl in norwegischen Gewässern rund um Spitzbergen beförderte, zeigen, dass trotz lokaler Verbote weiterhin Probleme bestehen.

Ruß von Schiffen, die ölbasierte Brennstoffe verbrennen, trägt zur Klimaerwärmung bei und beschleunigt das Eis schmelzen in der Arktis.

Die Clean Arctic Alliance fordert eine strenge Umsetzung des Schwerölverbots ohne Ausnahmen und drängt die IMO-Mitgliedsstaaten, insbesondere arktische Anrainerstaaten, zu energischeren Maßnahmen. Sie schlagen vor, sauberere Kraftstoffe wie Diesel zu verwenden oder alternative Antriebsmethoden und Dieselpartikelfilter einzuführen, um Rußemissionen drastisch zu reduzieren.

Schlussendlich wird von der Schifffahrtsindustrie gefordert, sofort sauberere Verfahren einzusetzen, um den Klimawandel zu bekämpfen und die empfindliche arktische Umwelt zu schützen.

cleanarctic.org/