Chantiers de l'Atlantique: die digitale Werft, wählt NAPA Finland für das Rumpfdesign

c: NAPA
Chantiers de l'Atlantique, eine der größten Werften Europas, hat eine Kooperationsvereinbarung mit NAPA, einem globalen Anbieter von maritimer Software und digitalen Diensten, geschlossen, um die Effizienz seines Rumpfdesignprozesses durch die gemeinsame Entwicklung fortschrittlicher 3D-Software und digitaler Arbeitsabläufe zu steigern.
Die beiden Unternehmen werden zusammenarbeiten, um die Detaildesignprozesse bei Chantiers de l'Atlantique mithilfe von NAPA Steel, dem branchenführenden 3D-Strukturdesigntool, zu digitalisieren und zu verbessern. Durch die Integration von NAPA Steel in eine Software, die in der Produktionsdesignphase verwendet wird, ermöglicht die kombinierte Lösung den Teams aus Ingenieuren und Schiffsarchitekten eine schnelle Kommunikation und Zusammenarbeit von der Grunddesignphase über Rumpfdesign und Ausstattung bis hin zum Produktionsdesign. Dies hilft dabei, die zunehmende Designkomplexität zu bewältigen und ermöglicht es Chantiers de l'Atlantique, die Kundenanforderungen an effiziente, sichere und innovative Schiffe zu erfüllen.
Dieser digitale Sprung wird durch die Erkenntnis vorangetrieben, dass keine Software allein alle Anforderungen des Designprozesses erfüllen kann, vom Grunddesign bis zum Produktionsdesign. Um diese Herausforderung anzugehen, hat Chantiers de l'Atlantique einen pragmatischen „Best-of-Breed“-Ansatz gewählt. Dabei können Unternehmen verschiedene Software zusammenführen, um eine bestimmte Funktion auszuführen.
Durch die Zusammenführung von Ingenieuren, die für Strukturen, Antrieb, Elektrik, allgemeine Anordnungen und Gewichtsschätzungen verantwortlich sind, trägt diese Zusammenarbeit dazu bei, eine reibungslose Koordination und optimale Leistung bei Schiffbauprojekten sicherzustellen, bei denen komplexe Anforderungen und häufige Änderungen Agilität und Präzision erfordern. Darüber hinaus können durch die Schnittstelle zwischen dem NAPA-3D-Modell und dem 3D-Modell des Produktionsdesigns die von den Strukturteams erstellten 3D-Modelle ihren Kollegen in den Bereichen Ausstattung und Produktionsdesign früher zur Verfügung gestellt werden, wodurch Zeit gespart und die Effizienz gesteigert wird.
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Der neue Vertrag folgt auf ein erfolgreiches Pilotprojekt, das das Potenzial von NAPA Steel zur Rationalisierung der Schiffsdesign-Workflows bestätigte, was zu spürbaren Zeit- und Kosteneinsparungen führte. Durch die verstärkte Nutzung 3D-basierter Designtools und integrierter Workflows, insbesondere im Detaildesign, wird NAPA zu mehr Effizienz, Zusammenarbeit und Designqualität beitragen.
Die Partnerschaft mit NAPA stellt einen neuen Meilenstein in der Strategie „digitale Werft“ von Chantiers de l'Atlantique dar. Die Werft mit Sitz in Saint-Nazaire ist auf Kreuzfahrt- und Kriegsschiffe sowie Offshore-Anlagen spezialisiert.
Laurent Castaing, CEO von Chantiers de l'Atlantique , sagte: „Die Zusammenarbeit mit NAPA hilft uns, die Messlatte beim Bau der nächsten Generation sicherer, intelligenterer und effizienterer Schiffe höher zu legen. Für uns als weltweit führender Hersteller hochmoderner Schiffe wie Kreuzfahrt- und Marineschiffe sowie Offshore-Anlagen ist die Beherrschung der Designkomplexität geschäftskritisch. Dies erfordert effiziente und optimierte Arbeitsabläufe während der gesamten Design- und Produktionsphase eines Schiffes. Der Einsatz agiler Tools und digitaler Prozesse steht dabei im Mittelpunkt. Dadurch können unsere Teams Innovationen auf die nächste Ebene bringen und auf die Bedürfnisse unserer Kunden nach effizienten und zukunftssicheren Designs reagieren.“
Mikko Kuosa, CEO von NAPA, sagte: „Es war eine spannende Reise mit Chantiers de l'Atlantique, um ihre Vision einer digitalen Werft auf ein neues Niveau zu heben. Die gemeinsame Entwicklung einer Lösung, die 3D-basierte digitale Tools und Arbeitsabläufe stärker nutzt, ist der Weg in die Zukunft des Schiffsdesigns und erschließt ein neues Niveau der Zusammenarbeit und Effizienz. Dies ist heute wichtiger denn je, in einer Zeit, in der die Nachfrage nach innovativen Schiffen zur Unterstützung der Energiewende in der Schifffahrt steigt. Das digitale Zeitalter bietet Werften eine solide Grundlage für Innovationen und steigert gleichzeitig ihre eigene Produktivität, um starke Geschäfte aufrechtzuerhalten.“