Kreuzfahrt News - Schifffahrtsnachrichten

Schlechte Wirtschaftsnachrichten ließen die Aktienkurse der Kreuzfahrtreedereien am Montag abstürzen, ein schwarzer Tag der an Freitag anknüpfte.

Rezessionsängste mit Sorgen über höhere Ausgaben zur Bedienung hoher Schuldenlasten durch steigende Zinsen, aber auch vermehrte berichte über Covid-19 Ausbrüche an Bord, Personalmangel und zunehmende Rabattaktionen, sind Gründe für die dramatischen Aktien Einbrüche.

Der Kreuzfahrt-Weltmarktführer Carnival Corp. Wurde einstellig, TUI AG sank unter 2,00 Euro! Auch der nachbörsliche Handel brachte keine Erholung, die Aktien

Steigende Zinsen und Rezessionsängste

Während der Pandemie nahmen Kreuzfahrtschiffe eine Menge Schulden auf – 20 Milliarden US-Dollar bei Carnival zum Beispiel, 11 Milliarden US-Dollar bei Royal Caribbean und 6,5 Milliarden US-Dollar an neuen Schulden, die von Norwegian Cruise übernommen wurden. All diese Schulden zu bedienen kostet Geld, und je höher die Zinssätze sind, desto mehr Geld müssen Carnival, Royal Caribbean und Norwegian Cruise zahlen, was ihre Gewinne schmälert und möglicherweise sogar den Tag hinauszögert, an dem diese Unternehmen wieder profitabel werden.

Steigende Zinskosten und ein Rezessionsrisiko, sowie zunehmend schlechte Wirtschaftsnachrichten, könnten die Verbraucher davon abhalten eine Kreuzfahrt zu buchen und somit die hohen Verluste der Reedereien weiter beschäftigen. Die von manchen Reedern prognostizierte Profitabilität  im zweiten Halbjahr 2022, könnte in weite Ferne rücken fürchten die Börsianer.