Amsterdam hat bedeutende Änderungen seiner Kreuzfahrtschiff-Richtlinien und Infrastruktur angekündigt

c: Amsterdam CruiseTerminal
AMSTERDAM HAT BEDEUTENDE ÄNDERUNGEN AN SEINEN RICHTLINIEN UND SEINER INFRASTRUKTUR FÜR KREUZFAHRTSCHIFFE ANGEKÜNDIGT:
Um die Überlastung der Innenstadt zu verringern, plant die Stadt, ihr Kreuzfahrtterminal bis 2035 zu verlegen.
Amsterdam wird die Zahl der Kreuzfahrtschiffe drastisch einschränken, indem die Gesamtzahl der Schiffe, die anlegen dürfen, um fast die Hälfte reduziert wird. Konkret wird die Stadt die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die am Passengers Terminal Amsterdam (PTA) anlegen, bis 2026 von 190 auf maximal 100 pro Jahr reduzieren.
Die Reduzierung der Kreuzfahrtschiffbesuche ist Teil der Bemühungen Amsterdams, den Übertourismus einzudämmen und die Auswirkungen der großen Besucherzahlen auf die Stadt zu bewältigen.
In der Zwischenzeit werden Kreuzfahrtschiffe für die nächsten 11 Jahre weiterhin am derzeitigen PTA-Standort empfangen, bis der Umzug im Jahr 2035 abgeschlossen ist.
Diese Maßnahmen spiegeln Amsterdams mutigen Ansatz wider, den Tourismus mit der Lebensqualität seiner Bewohner und der allgemeinen Nachhaltigkeit der Stadt in Einklang zu bringen. Durch die Begrenzung der Kreuzfahrtschiffbesuche und die Planung der Verlegung des Terminals will Amsterdam die Touristenströme besser steuern und die Belastung seines historischen Stadtzentrums verringern.
DIE ENTSCHEIDUNG AMSTERDAMS, DAS KREUZFAHRTTERMINAL ZU VERLEGEN UND DIE BESUCHE VON KREUZFAHRTSCHIFFEN ZU BEGRENZEN, BASIERT AUF MEHREREN SCHLÜSSELFAKTOREN:
- Reduzierung der Verkehrsüberlastung in der Innenstadt: Durch die Verlagerung des Kreuzfahrtterminals aus dem Stadtzentrum bis 2035 möchte Amsterdam das Gedränge und den Verkehr in seinem historischen Kern verringern.
- Bekämpfung des Übertourismus: Die Stadt unternimmt Schritte, um das Wachstum des Tourismus zu steuern und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu verringern. Die Beschränkung der Zahl der Kreuzfahrtschiffe ist Teil eines umfassenderen Maßnahmenpakets zur Lösung dieses Problems.
- Umweltbedenken: Kreuzfahrtschiffe gelten als umweltschädliche Form des Tourismus, die zu Emissionen und Lärm in der Stadt beiträgt. Die Verlagerung und Reduzierung von Kreuzfahrten steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitsambitionen Amsterdams.
- Verbesserung der Lebensqualität für die Bewohner: Die Maßnahmen sollen für die Einwohner Amsterdams eine lebenswertere, sauberere und nachhaltigere Stadt schaffen.
- Tourismus und Lebensqualität in Einklang bringen: Amsterdam möchte Besucher willkommen heißen und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität für die Einwohner aufrechterhalten. Dazu gehört die Eindämmung störenden Tourismus und die Steuerung der Touristenströme.
- Überlegungen zur Infrastruktur: Die Anwesenheit großer Kreuzfahrtschiffe auf den Wasserstraßen der Innenstadt behindert den Bau einer zweiten Brücke, die Amsterdam mit seinen wachsenden nördlichen Vororten verbindet.
Diese Gründe spiegeln Amsterdams umfassenden Ansatz hinsichtlich Stadtplanung, Nachhaltigkeit und Tourismusmanagement wider, der darauf abzielt, den Charakter der Stadt zu bewahren und sie gleichzeitig an moderne Herausforderungen anzupassen.